Tarn-App

Tarn-App

Eine neue App des Landes NRW soll sicherstellen, dass Opfer die Hilfsangebote nutzen können – ohne von Tätern ausspioniert zu werden.

Das Opferschutzportal der Landesregierung Nordrhein-Westfalen steht seit mehr als eineinhalb Jahren Betroffenen, Angehörigen und Interessierten als Lotse für eine zielgerichtete Beratungsstellensuche und zur Bündelung vielfältiger Informationen zum Thema „Opferschutz zur Verfügung. Hierzu gehören u. a. auch Beratungsstellen, Zufluchtsorte, Telefonhotlines und Notrufnummern. Die Inhalte des Portals sind in Ukrainisch, Russisch, Englisch, Französisch, Türkisch und Arabisch übersetzt.

Das beste Angebot bringt nichts, wenn es aus Angst nicht genutzt wird, etwa weil der Täter im eigenen Umfeld etwas von der Hilfesuche mitbekommen könnte.

Das Besondere an der App ist ihre Tarnung: Im Rahmen des Installationsprozesses können sich die Nutzerinnen und Nutzer eine Tarnung (zum Beispiel Spiele- oder Organisations-App) aussuchen. Dabei bilden die Apps unterschiedliche Lebensrealitäten ab, um auf dem Smartphone der Anwendenden nicht aufzufallen. Da die Apps in ihrer Tarnung vollumfänglich funktionsfähig sind, können diese nicht als Hilfeinstrument identifiziert werden.
Durch Eingabe eines Codes gelangt man zu den Inhalten des Opferschutzportals Nordrhein-Westfalen. Diese umfassen unter anderem:

1) Beratungsstellenfinder
Umkreis- oder themenbezogen können Angebote in der Umgebung gesucht werden; zum Beispiel Beratungsstellen, Schutzwohnungen, Traumaambulanzen, Hotlines etc.

2) Notfallnummern mit direkter Anwahlmöglichkeit
Polizei, Bundestelefon Gewalt gegen Frauen, Hilfetelefon Gewalt
an Männern, Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer , Weißer Ring, Hinweistelefon sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen

3) Themen von A-Z
Informationen der Landesregierung und Verlinkungen zu weitergehendem Informationsmaterial zu den verschiedenen Themen
wie Anonyme Spurensicherung, Loverboy-Methode, Zwangsheirat, Kindesmissbrauch, Täter-Opfer-Ausgleich etc.

Aktionswoche anlässlich 20 Jahren Gewaltschutzgesetz

Aktionswoche anlässlich 20 Jahren Gewaltschutzgesetz

Der Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen und der Arbeitskreis Gewaltschutzgesetz Münster organisieren diese Aktionswoche anlässlich 20 Jahren Gewaltschutzgesetz. Wir wollen auf das Thema Gewalt gegen Frauen* aufmerksam
machen, in den Austausch kommen, solidarisch sein und auf verschiedene Formen patriarchaler Gewalt hinweisen.
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Fachtagung 20 Jahre Gewaltschutzgesetz  – wo stehen wir heute?

Wie viel Schutz bietet das Gewaltschutzgesetz wirklich? – Eine Bilanz nach 20 Jahren: Mit dem Gewaltschutzgesetz, das Anfang 2002 in Kraft getreten ist, haben sich viele Frauen einen stärkeren Schutz vor der Gewalt erhofft, die sie in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld erleben. Was hat sich durch das Gesetz gesamtgesellschaftlich und konkret im Einzelfall verändert? Welche rechtlichen Regelungen greifen und welche sind noch unzureichend? Wie gestaltet sich die Umsetzung des Gesetzes unter Berücksichtigung des Kindschaftsrechts und der Situation von Migrantinnen? Der Fachtag bietet sowohl die Möglichkeit sich über den aktuellen Stand in Wissenschaft und Praxis zu informieren, als auch den Raum zur gemeinsamen Evaluation der Erfahrungen der Teilnehmer*innen.

Artmann-Eichler-Vortrag
Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen

Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen

Die Arbeitskreise gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und Gewaltschutzgesetz Münster werden vom 02. bis 07. Mai diesen Jahres gemeinsam eine Aktionswoche anlässlich des 20 jährigen Bestehens des Gewaltschutzgesetzes durchführen. Besonders hinweisen möchte das Netzwerk auf die Fachtagung am 03. Mai 2022 im Rathausfestsaal.

Unter dem Titel „20 Jahre Gewaltschutzgesetz – wo stehen wir heute?“ werden mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis die bisherige Entwicklung und derzeitiger Stand evaluiert und einen gemeinsamen Blick in die Zukunft gewagt: wo brennt es, was wird noch gebraucht?

Wir freuen uns, wenn wir uns gemeinsam am 03. Mai im Rathaus fachlich austauschen können.

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Mehr Schutzplätze in NRW für männliche Gewaltopfer

Mehr Schutzplätze in NRW für männliche Gewaltopfer

Die Landesregierung NRW baut ihr Programm für von Gewalt betroffene Männer weiter aus. Anfang kommenden Jahres sollen sich die Plätze in Schutzwohnungen auf dann 16 verdoppeln.
Weitere Schutzwohnung im Münsterland
Zeitgleich sind vier weitere Plätze im Münsterland entstanden, zusammen mit den im vergangenen Jahr eingerichteten Schutzwohnungen in Düsseldorf und Köln gibt es dann insgesamt 16 Plätze für Männer.

Lesen Sie den kompletten WDR-Artikel…

Aktionswoche für mehr Schutz von Kindern und Jugendlichen

Aktionswoche für mehr Schutz von Kindern und Jugendlichen

Der Runde Tisch- Häusliche Gewalt Kreis Steinfurt engagiert sich seit mehr als 18 Jahren gegen Häusliche Gewalt.

Mit Aktionen, Onlinevorträgen zum Beispiel zu dem Thema „Vergewaltigungsmythen“ und interessanten Veranstaltungen wie einer Lichtwanderung im Bentlager Wald in Rheine beteiligen wir uns an der landesweiten Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen und Mädchen vom 22.-27. November 2021.

Wir freuen uns, den Flyer der Aktionswoche rund um den 25. November, Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, an Sie/Euch weiterzuleiten.

Sie können sich gerne zu einer Veranstaltung anmelden.

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